Uber den Künstler

Charles Henri Joseph Leickert (22. September 1816, Brüssel - 5. Dezember 1907, Mainz) war ein belgischer Maler von niederländischen Landschaften. Als Spezialist für Winterlandschaften erforschte er die Nuancen des Abendhimmels und der rosafingrigen Morgendämmerung. Charles Leickert lernte die Malerei zunächst in Den Haag unter anderem bei den Landschaftsmalern Bartholomeus van Hove, Wijnand Nuyen und Andreas Schelfhout. Leickert spezialisierte sich auf Winterszenen, wobei er den Himmel manchmal in blassen Blautönen und leuchtenden Rosatönen romantisierte. Er malte fast alle seine Werke in den Niederlanden, in Den Haag ab 1841- 1846 und in Amsterdam ab 1849-1883. Im Jahr 1856 wurde er Mitglied der Königlichen Akademie in Amsterdam. Im Alter von 71 Jahren zog er nach Mainz, wo er 1907 starb. Vor allem Andreas Schelfhout hatte einen dominierenden Einfluss auf sein Werk. Leickert malte exquisite holländische Eisszenen, Sommerlandschaften und Flussansichten, in die er allerlei Motive aus seinen Skizzenbüchern einarbeitete. Nach 1859 malte er auch Strandszenen und Stadtansichten. Die Anziehungskraft seiner Bilder verdankt sich dem prächtigen Spiel des Lichts und dem hohen erzählerischen Detailgrad.
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